Timeline
September 2023
Ich werde deutscher Staatsbürger
Am 19. September 2023 habe ich meine Papiere erhalten, die bestätigen, dass ich deutscher Staatsbürger geworden bin. Von nun an habe ich die doppelte Staatsbürgerschaft von Großbritannien und Deutschland. Meinen britischen Pass behalte ich, weil ich den Einbürgerungsprozess vor dem Ende der Brexit-Übergangszeit begonnen habe.Mai 2023
#CrossBorderRail geht weiter
Nachdem ich 2022 alle EU-Binnengrenzen überquert habe, bin ich 2023 noch einmal auf Zug und Fahrrad gestiegen und habe im ersten Monat des Deutschlandtickets mehr als 30 weitere internationale Bahnstrecken von und nach Deutschland erkundet. Und nutzte dabei die Gelegenheit, unterwegs viele Grüne Aktivisten zu treffen!März 2023
Meine „Züge für Europa“-Vorschläge Top-Idee auf dem Grünen Europakongress
Es war ein wichtiger Meilenstein, um politische Veränderungen in der Verkehrspolitik zu verwirklichen: Die Idee aus meinem „Züge für Europa“-Workshop, jeden Zug überall in der EU auf Online-Plattformen buchbar zu machen, wurde als beste von 35 Ideen auf der Veranstaltung bewertet. Sie wird nun im Europawahlprogramm erscheinen.August 2022
Präsentation der politischen Schlussfolgerungen zu #CrossBorderRail
Nachdem ich im Sommer 2022 95 Grenzen überquert habe, habe ich bei einer Abschlussveranstaltung mit Staatsministerin Anna Lührmann zwanzig Orte in Europa aufgezeigt, an denen der internationale Schienenverkehr einfach und kostengünstig verbessert werden könnte.Juni 2022
Das crowd-finanzierte #CrossBorderRail Projekt beginnt
In einer vierzigtägigen Reise überquerte ich jede Binnengrenze der Europäischen Union, die man mit dem Zug überqueren kann. Nur aus Spaß am Unterwegssein? Nein! Um zu recherchieren, was im internationalen Bahnverkehr falsch läuft. Das Projekt umfasste insgesamt mehr als 30.000km, die ich mit mehr als 180 Zügen zurücklegte.Mai 2021
Start der Kampagne „Züge für Europa“
Ich habe die viele Zeit während der Corona-Pandemie genutzt, um darüber nachzudenken und mit anderen zu diskutieren, welche Fragen in der Eisenbahnpolitik auf EU-Ebene am dringendsten gelöst werden müssen. Ich gründete die kleine Kampagne „Trains for Europe“, um ein besonders dringendes Problem anzugehen: fehlende Nachtzüge.März 2019
Meine Analyse des Brexit erscheint in der New York Times
Nach dem schicksalhaften Brexit-Votum im Jahr 2016 versuchte lange Zeit, aus dem Wirrwarr der sich überschlagenden Ereignissen einen Sinn herauszulesen – und die nächsten Schritte herzuleiten. So wurde ich mit einer Reihe von sogenannten „Brexit-Diagrammen“ bekannt geworden. Diese wurden in vielen Medien veröffentlicht – unter anderem in Das Erste und den New York Times.Juli 2017
Mitglied der „Gruppe Europapolitik“ des Weltwirtschaftsforums
Wie reagiert die EU auf die multiplen Herausforderungen wie Populismus, Brexit, Trump? Hierzu hat das Weltwortschaftsforum eine „Europe Policy Group“ etabliert. Zusammen mit Politikerinnen/Politikeren und Wissenschaftlerinnen/Wissenschaftlern habe ich an einem Papier zur Zukunft des europäischen Kontinents mitgearbeitet.Juni 2017
Rede auf der „Pulse of Europe“-Kundgebung in Berlin
Im Frühling und Sommer 2017 hat Pulse of Europe begeisterte Europäerinnen und Europäer auf die Straßen und Plätze der Bundesrepublik gebracht. Genau ein Jahr nach dem Brexit-Votum hielt ich auf der Pulse of Europe-Kundgebung auf dem Gendarmenmarkt in Berlin eine Rede zum Thema Brexit und Bürgerrechte.September 2016
BVV Kandidat in Friedrichshain-Kreuzberg
Bei der Wahl zur Bezirksverordnetenversammlung in Friedrichshain-Kreuzberg habe ich mich auf einen Listenplatz für die Grünen beworben – und erreichte Platz 38. Zum ersten Mal nahm ich bei einem politischen Wettstreit in Deutschland teil. Es war ein großer Schritt.Februar 2016
Mitgründer des Netzwerks „Briten gegen Brexit“ in Berlin
Welche Folge könnte der Brexit für in Europa Britinnen und Briten haben? Schon lange vor dem Referendum in Großbritannien begann ich, mich mit dieser Frage zu beschäftigen. Mit einer Veranstaltung unter dem Namen „Berlin Brits Brexit“ stieß ich eine ganze Reihe von Diskussionen an. Später folgte die Gründung der British in Germany e.V., um für die Rechte von britischen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger in Deutschland zu kämpfen.November 2015
November 2013
Parteieintritt Bündnis90/Die Grünen
2013 war auch der Beginn meiner politischen Laufbahn in Deutschland: ich trat Bündnis 90/Die Grünen bei. Meine Entscheidung habe ich damals in einem Blogeintrag erklärt. Ich war schon seit vielen Jahren Grünen-nah, aber erst nach meinem Umzug nach Berlin ergab es für mich Sinn, einer deutschen Partei beizutreten. Das tat ich dann auch.Januar 2009
Mitbegründer der „Atheist Bus“ Kampagne
Mit dem Blogeintrag „In your face atheism?“ begann die bis jetzt bemerkenswerteste Kampagne meines Lebens – die Atheist Bus Campaign. Wir konnten £154,000 an Onlinespenden sammeln, um einen atheistischen Slogan auf Londoner Bussen zu platzieren. Ähnliche Kampagnen folgten in über 10 Ländern, inklusive Deutschland. (Amen :))September 2008
Berlin Inline Skating Marathon
Inlineskating habe ich zum ersten Mal Mitte der 90er Jahre in Lahnstein ausprobiert. Noch heute liebe ich diese Sportart. So nehme seit 2008 jeden Herbst am Berliner Inline Skating Marathon teil. Nach meinem erneuten Umzug nach Berlin 2013 wurde ich Mitglied von SCC-Skating Berlin.Oktober 2007
Selbständiger Kommunikationsberater und Trainer
Im Herbst 2007 machte ich mich selbstständig. In den ersten Jahren habe ich hauptsächlich Websites für britische Politiker wie Harriet Harman und Liz Kendall gestaltet. Heute konzentriere ich mich weniger auf Websiteentwicklung und mehr auf Beratung und Schulungen. Aber meine PHP- und MySQL-Kenntnisse von damals helfen mir heute noch: Auch diese Website habe ich selbst gebastelt!September 2007
Die Brüsseler Zeit
Kurz vor meinem Studium in Brügge hatte ich zum ersten Mal in Brüssel gelebt. 2007 kehrte ich dann für einen längeren Aufenthalt noch einmal wieder. Denn man lernt eigentlich nur wie die EU wirklich funktioniert, wenn man eine Weile in Brüssel gelebt und mit EU-Beamten, Lobbyisten und NGO-Aktivsten gearbeitet, gesprochen und – ja – gestritten hat.Oktober 2004
Karriere als EU-Spezialist im britischen Staatsdienst
Mein erster echter Karriereschritt war der Eintritt in eine Beamtenlaufbahn: Die britische Regierung rekrutierte EU-Experten über den sogenannten „European Fast Stream„. Drei Jahre lang habe ich dann als Beamter mit Schwerpunkt europäische Energiepolitik gearbeitet und in der britischen Beamtenakademie in London unterrichtet.November 2003
Präsident der Jungen Europäischen Föderalisten
Den europäischen Föderalismus habe ich schon als Student in Oxford für mich entdeckt: Damals begann mein sechs Jahre langes ehrenamtliches Engagement bei den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF-Europe). Für zwei Jahre war ich dann auch Präsident der JEF-Europa mit über 20.000 Mitgliedern in mehr als 30 Ländern. Noch heute bin ich ein begeisterter Föderalist. Nur durch Föderalismus können wir die EU wirklich demokratisieren.Oktober 2001
Das erste Mal Berlin
Kurz nach meinem Studium in Oxford habe ich sechs Monate lang in Berlin gelebt. Diese Zeit weckte meine Faszination für die sich schnell verändernde Stadt. Aber ich konnte damals nicht bleiben: Ein 21-Jähriger aus Großbritannien mit fremdartiger akademischer Ausbildung wurde damals kaum ernst genommen! Dennoch halten die Freundschaften aus dieser Zeit zum Teil bis heute. Und irgendwie wusste ich damals schon, dass ich irgendwann wieder in Berlin leben würde…Oktober 1998
Studium in Oxford (UK) und Brügge (Belgien)
Studiert habe ich Philosophie, Politikwissenschaft und Wirtschaftswissenschaft (BA) in Merton College an der Universität von Oxford – mit Schwerpunkt EU-Politik und internationale Beziehungen. Ab 2003 ging es weiter mit Europäischer Politik und Administration am Europakolleg in Brügge. „Bahnpolitik in Europa“ war das Thema meiner Master-Arbeit.April 1994
Schulaustausch in Lahnstein
Ich fühle mich deswegen in Deutschland so wohl, weil ich glücklicherweise als Teenager viel Zeit hierzulande verbracht habe. Die Kröcks – meine Gastgeberfamilie beim Schüleraustausch – war immer sehr freundlich zu mir und so hatte ich eine tolle Zeit bei ihnen in Braubach und Lahnstein. An dieser auch ein herzliches Dankeschön an Herrn Kelly, meinen Deutschlehrer in der Schule in Newport!Mai 1980
Bildrechte:
Alle Bildrechte gehören Jon Worth – bis auf zwei Bilder mit Creative-Commons-Lizenzen:
Victoria Street, London SW1 von Wikipedia am 7 August 2014
Jon Worth by World Economic Forum